Titelbild mit Schrift für WordPress für Einsteiger Teil 2, WordPress Themes

WordPress für Einsteiger – Was sind WordPress Themes?

Auswahl des Designs Ihrer Website

Um einer WordPress Website das passende Aussehen zu verleihen, gibt es sogenannte WordPress Themes. Diese können zusätzlich zur eigentlichen WordPress-Installation hochgeladen und eingerichtet werden. Damit haben auch WordPress-Einsteiger viele Möglichkeiten eine Website nach Wunsch zu gestalten. Themes bestimmen über das Erscheinungsbild einer Webseite und Sie können damit eigene Vorstellungen zum Design der eigenen Homepage realisieren.


Was genau ist ein Theme?

Ein WordPress Theme ist quasi die Summe der WordPress Template-Dateien. Diese haben Auswirkung auf das Design bzw. Funktionalität der Website. Der Vollständigeit halber: die Template-Dateien sind einzelne Dateien (in der Regel in PHP geschrieben). Sie steuern abgeschlossene Bereiche der Website, wie beispielsweise Startseite (home.php), Kommentare zu Beiträgen (comments.php) oder dem Suchergebnis (search.php). Die Template-Dateien sind untereinander verlinkt und folgen einer expliziten Namensgebung. Templates wie zum Beispiel der Website-Header (header.php) werden auf der Startseite und auch anderen Seiten geladen. Änderungen müssen so nur an einer Stelle im Code vorgenommen werden.


Was können WordPress Themes?

Bei Themes handelt es sich um zusätzliche Software, die in WordPress installiert werden kann. In WordPress muss immer ein Theme aktiv sein, damit die Website überhaupt angezeigt werden kann. Nach der Installation von WordPress wird standardmäßig ein vorinstalliertes Theme aktiviert.

Innerhalb des Themes wird das Design festgelegt: die Darstellung der Schriftarten, der Bilder, der Texte, die allgemeine Anordnung der Inhalte auf den Seiten des Blogs und die Farben. Je nachdem was für ein Theme verwendet wird können die einzelnen Layout-Elemente unterschiedlich stark beeinflusst werden.

Freie WordPress Themes vs. kostenpflichtiger Themes

Vorteile freier Themes

  • Freie Themes sind eine tolle Möglichkeit einfache Websites im Hobby-Bereich oder auch einen persönlichen Blog aufzubauen.
  • Unter den kostenlosen Themes finden sich einige wirklich hübsche Themes, die für einfache Websites gut verwendet werden können.

Vorteile kostenpflichtiger „Premium“ Themes

Bild von einer Bank, die vor einem Bild steht, welches das WordPress Theme Bridge zeigt
Premium Theme Bridge als ein Beispiel der kostenpflichtigen Themes
  • Kostenpflichtige Themes oder sogenannte Premium Themes, werden in der Regel von professionellen Web-Designern konzipiert und programmiert.
    Der Augenmerk liegt dabei nicht nur auf dem Design der Website, sondern in bestem Falle auch auf der
  • Detaillierte Dokumentation des Themes und seiner Einstellmöglichkeiten sind hier vorhanden
  • Punkto Einstellmöglichkeiten: hier sind bei den Premium Themes die Möglichkeiten vielfältig:
    • Farbschema einzelner Elemente
    • Menüformen
    • Darstellung der Blogseite
    • Google Analytics Code einfügen
    • hochauflösende Logo-Dateien verwenden für Retina-Displays
    • Schriftarten und -größe
    • Social Media Accounts
    • Suchfunktion
    • Breite des Inhalts der Seite (Boxed Layout oder Fullpage)
    • Widgets im Header, Footer, der Seitenleiste
    • uvm.
  • Support und Weiterentwicklung: bei Problemen mit dem Theme kann der Softwarehersteller kontaktiert werden und hilf in der Regel in kurzer Zeit beim vorliegenden Problem weiter. Das Theme wird durch den Hersteller an neu erscheinende Geräte, Betriebssysteme und neue Technologien angepasst und Updates zur Verfügung gestellt. So werden auch Sicherheitslücken, die von Schadsoftware ausgenutzt werden können, minimiert.

Installation und Verwaltung von Themes

Themes können direkt im Dashboard von WordPress hochgeladen und installiert werden („Design“ | „Themes“). Dabei kann man entweder

  • ein Theme aus dem Webkatalog auswählen („Hinzufügen“; hier sieht man auch direkt eine Vorschau des Themes) oder
  • ein Theme vom lokalen Computer hochladen ( „Hinzufügen“ | „Hochladen“; als zip-Datei) und installieren. Dies kommt in Frage, wenn beispielsweise ein kostenpflichtiges Theme gekauft und heruntergeladen wurde.
Bild des WordPress Backend zur Installation von Themes
Im Webkatalog des WordPress Dashboards finden sich diverse Themes (4.000 +).

Wurden Themes installiert, finden Sie sich direkt im Menüpunkt „Design“ | „Themes“:

Die installierten Themes können in der Vorschau angesehen, aktualisiert, aktiviert und gelöscht werden.

Möchte man ein Theme aus anderer Quelle verwenden, bieten sich Plattformen wie beispielsweise themeforest.net oder templatemonster.com an. Hier kann man Themes kaufen, die meistens eine Optimierung für mobile Endgeräte und auch diverse, evtl. benötigte Zusatzfunktionalitäten mitbringen. Nach dem Anlegen eines Kundenkontos, der Auswahl des Themes (was sich bei der großen Menge an Themes und Designs als nicht so einfach herausstellen kann) und dem Kauf, kann das Theme als zip-Datei heruntergeladen werden. Anschließend ist der Import und die Nutzung in WordPress möglich.


Fazit

WordPress Premium Themes sind eine kostengünstige Variante sich eine richtig schöne Website aufzubauen, die auch auf dem Smartphone gut aussieht und durch regelmäßige Updates Sicherheitsrisiken minimiert. Wer nur einen kleinen Blog aufsetzen möchte und auf Zusatzfunktionalitäten und viele Einstellmöglichkeiten verzichten kann, kann auch auf ein kostenloses Theme zurückgreifen.

Egal ob kostenlos oder -pflichtig, WordPress Themes gibt es in Hülle und Fülle. Sie lassen sich losgelöst von den Inhalten der Website und der installierten Plugins ändern und löschen.

Können wir Ihnen bei der Auswahl eines passenden WordPress Themes helfen? Wir freuen uns auf Ihre Anfrage.

Lesen Sie mehr zum Thema in unserem Blog: